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Chilenische Spitzen! Wein + Markt
Thema: Vinos / Wein Datum: 11.06.2012




Vinos Wein in der WEIN + MARKT Mai "Chilenische Spitzen"






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"Das sind qualitativ zwei Super-Ergänzungen unseres Portfolios”, antwortet Sebastian Guevara Kamm auf die Frage, was ihn dazu bewogen hat, den 2007er Payen von Viña Tabalí und die 2009er Vintage Selection von Viña Leyda ins Programm zu nehmen. Guevara Kamm ist Geschäftsführer von Vinos in Pohlheim. Das Unternehmen fungiert als Direktimporteur namhafter Weingüter aus Südamerika. Zielgruppe: der Großhandel in Deutschland und Europa. Guevara Kamm unterhält seit vielen Jahren private und geschäftliche Kontakte nach Chile, Argentinien und Uruguay und legt großen Wert darauf, mit den von ihm vertretenen Produzenten langfristig zusammenzuarbeiten. Das gilt auch für die beiden chilenischen Weingüter Tabalí und Leyda, die Vinos hierzulande exklusiv importiert und an den Großhandel vertreibt. Bis vor kurzem formierten die zwei Betriebe die Viña Valles de Chile S.A. Doch die im Jahr 2007 geknüpfte Liaison wurde mittlerweile wieder beendet. Der Großindustrielle Guillermo Luksic, seit 2007 Eigentümer von Viña Valles de Chile, hat Leyda an Viña San Pedro Tarapaca (VSPT) verkauft. Tabalí ist zu 100% an Agricola y Ganadera Rio Negro gegangen. Angeblich will der neue Eigentümer Tabalí als Ultra-Premium-Weingut weiterführen. Der Zukauf von Leyda dürfte sich nach Einschätzung Guevaras für VSPT u. a deshalb lohnen, „weil das Weingut, das massiv neue Weinberge angelegt hat, für die Gruppe künftig die im Trend liegende Herkunft Leyda gut abdecken kann“. Viña Leyda wurde 1997 in dem gleichnamigen Küstengebiet gegründet, in dem neben Pinot Noir auch Chardonnay und Sauvignon Blanc sehr gut gedeihen. Das Weingut betreibt aber auch Einzellagen im Maipo-, Rapel- und Colchagua- Tal. Mittlerweile ist die Rebfläche des Unternehmens auf insgesamt 275 ha gewachsen. Viña Leyda erzeugt pro Jahr
rund 1,45 Mio. Flaschen. Aus dem Colchagua-Tal kommen die Trauben für die Vintage Selection, eine Cuvée aus Cabernet Sauvignon, Syrah und Carmenere. Vom 2009er gibt es rund 4.800 Flaschen.
Viña Tabalií (180 ha Rebfläche; Jahresproduktion: ca. 960.000 Flaschen l) gilt als Boutique Winery und Pionierweingut aus dem Limarí-Tal, das im kühlen Norden Chiles am Rande der Atacama-Wüste liegt. Das Unternehmen, das zudem Einzellagen im Maipo- und Cachapoal-Tal bewirtschaftet, heimst seit Jahren hohe Bewertungen von Kritikern ein. Eins der Aushängeschilder ist dabei der Payen, ein sehr gelungener Shiraz (Jahresproduktion: ca. 6.000 Flaschen).
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91 Punkte
2007 Viña Tabalí Payen
Chile/Limarí Valley
Preis für Wiederverkäufer:
XX,XX Euro (Nur für Mitglieder sichtbar)


Der erste Gedanke beim Einschenken aus der verhüllten, sehr schweren Flasche: Die verkaufen keinen Wein, sondern Glas! Okay. In vielen Regionen dieser Erde sollen große Weine schon an der schweren Flasche erkennbar sein. Mit entsprechend schlechtem CO2-Gewissen hebt man das Glas zur Nase. Wow! Hab wohl ein Marmeladenglas erwischt?! Die Nase taucht tief ein in einen Kosmos von gekochten Beeren und Kirschen. Dahinter biegen leichte laktische Komponenten und einiges an Alkohol um die Ecke. Dazu eine herrliche Würze. Die Zunge ist beeindruckt von so viel Geschmeidigkeit, Saft und Kraft, die die Eleganz nicht mindern. Es folgt ein Finish aus feiner Zartbitterschokolade, das noch lange erhalten bleibt. Ein Wein, den man auch löffeln könnte.




90+ Punkte
2009 Viña Leyda
Vintage Selection
Chile/Colchagua Valley

Preis für Wiederverkäufer:
X,XX Euro (Nur für Mitglieder sichtbar)



Ein Wein, den man sich nicht erarbeiten muss. Er breitet seine Charakterzüge ungeniert in der Nase und auf der Zunge aus. Er erzählt von einem biologischen Säureabbau und einem heftigen Einfluss von getoastetem Holz. Dennoch ist Platz für Kirschfrucht und gut integrierte, feine Gerbstoffe. Auch wenn hier ein Kellermeister alle Register der modernen Önologie gezogen haben sollte – er hat es auf jeden Fall richtig gut gemacht.
Der Wein ist stimmig, stoffig, fruchtig, saftig, reif und lang. Einfach genießen!


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